Natürlich zählt AKIRA zu den absoluten Meisterwerken der japanischen Animationskunst. Der überragende Zeichenstil, die durchdachte Geschichte, die dunklen Zukunftsvisionen. Regisseur Katsuhiro Ôtomo hat geschafft, was vor ihm und nach ihm nur wenigen gelungen ist: Kult zu erschaffen, der auch heute noch gleichermaßen verehrt, gefeiert und auch gefürchtet wird. Und zwar auf der ganzen Welt.
Nach einer atomaren Katastrophe wurde Tokio unter dem Namen Neo-Tokio wieder aufgebaut. Aber die gesellschaftliche Realität hat sich verändert. Die neue Metropole wird von Gewalt und Chaos erschüttert. Diverse Banden liefern sich immer wieder Auseinandersetzungen bis aufs Blut. Die beiden Jugendlichen Kaneda (Mitsuo Iwata) und Tetsuo (Nozomu Sasaki) gehören einer der Gangs an, die um ihren jeweiligen Einflussbereich kämpfen. Als Tetsuo durch das japanische Militär entführt wird, stellt Kaneda Nachforschungen an. Dabei kommt er einem geheimen Projekt auf die Spur, bei dem es um die Nutzung telepathischer Kräfte geht. Da sich herausstellt, dass Tetsuo über entsprechende Kräfte verfügt, behalten ihn die Verantwortlichen für das Projekt in ihrer Obhut. Schon bald entdeckt der Jugendliche, welche Macht er besitzt, und wird dadurch zu einer ernsthaften Bedrohung für Neo-Tokio.